Der Appellplatz

Es war für mich das erste Mal, dass ich an einer solchen Fahrt teilgenommen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereue mitgefahren zu sein, sondern ich bereue es, dass ich nicht schon früher mitgefahren bin.
Diese Fahrt hat mir die Augen geöffnet, sie hat mir beigebracht, dass das Leben nicht so wertvoll ist, wie wir es uns vorstellen. Das Leben ist dann wertvoll, wenn alle Menschen sich gegenseitig akzeptieren bzw. respektieren.
Die Fahrt ging leider sehr schnell vorbei, da man beim ersten Mal nur einen Teil von dem fühlen kann, was die Menschen damals gefühlt haben.

Brief an Betty Emmering

Liebe Betty Emmering,
ich schreibe dir diesen Brief und weiß gar nicht, wie ich überhaupt anfangen soll. Ich würde dir gerne sagen, wie leid es mir tut, dass Deine Flucht nicht geglückt ist und Du nach Auschwitz deportiert wurdest. Doch meine Worte würden nichts ändern, oder? Wie leid es mir tut, interessierte dich gar nicht, oder? Sollte ich mich für das, was passiert ist, was Vergangenheit scheint, schuldig fühlen? Es scheint vielleicht vergangen, doch niemals verblasst. Niemals vergessen. Dich und alle anderen wird man niemals vergessen.

Das Stammlager und hier die Kinderzeichnungen

Was mich bei der Gedenkstättenfahrt am meisten berührt hat, war vermutlich der Tag im Stammlager.
Als sehr bedrängend empfand ich die Zäune, die Gaskammer und den Block 11 mit der Mauer, an der die Häftlinge erschossen wurden. Auch die Stehzellen, in denen Häftlinge Tage und Wochen unter unvorstellbaren Bedingungen gequält wurden, fand ich sehr bedrückend. Doch was mich am meisten berührt hat, war vermutlich der Raum in der israelischen Ausstellung, an dessen Wänden die Zeichnungen der Kinder waren.Foto Tim

Leere, Schrecken, Bedrückung - Auschwitz

Als wir alle im Bus saßen, auf dem Weg nach Oświęcim (deutsch: Auschwitz), dachten wir noch, wir wären bereit für das, was uns erwarten würde. Auch als wir aus dem Bus ausstiegen, das umliegende Gelände der Jugendbegegnungsstätte erkundeten und einen Workshop über Auschwitz begannen, hätten wir uns nicht im Entferntesten vorstellen können, was wir am Tag darauf sehen und fühlen würden.

MIT student Ruth Shiferaw in our English class

Ruth Shiferaw is a sophomore studying Mechanical Engineering at the Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. In January she visited the OGT for three weeks and taught us, the 12th class, in English. Since one of the themes for the A-levels in English is “Science and Technology”, Ruth’s knowledge was very useful for us.

Assessment-Center für den Q1-Jahrgang

Am Mittwoch, den 25.1. fand nach mehrjähriger coronabedingter Pause und nach dem Inhaberwechsel des Plaza Premium Hotels (ehemals Maritim) wieder das Assessment-Center für die Schülerinnen und Schüler des zukünftigen Abiturjahrgangs (11. Klasse) statt. Mit Unterstützung der Kooperationspartner Barmer und Plaza Premium wurden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Workshops mit Aufgaben aus möglichen Assessment-Center-Veranstaltungen der Unternehmen geboten.

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Drei Wochen Elite-Uni am OGT

Die OGT-SchülerInnen und Schüler durften in den vergangenen drei Wochen eine Erfahrung besonderer Art erleben:
Zwei Studentinnen des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben auf ihre ganz eigene Art Unterricht auf Englisch für die Klassenstufen 5-12 angeboten. Die „Lübecker Nachrichten“ berichten:

27. Januar 2023 Holocaust-Gedenktag

Am 27. Januar gedenken Menschen in aller Welt der Opfer des Nationalsozialismus.

Heute vor 78 Jahren befreite die Rote Armee die Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau.

Als die Rote Armee in Auschwitz eintraf, fand sie dort ca. 8000 völlig entkräftete Menschen vor, darunter ca. 400 Kinder, dort, wo vorher 1,2 Mio. Menschen ermordet worden waren.