Information zum Warnstreik im Buslinienverkehr 2.2. und 3.2.

Nach Mitteilung der Autokraft sowie der Rohde Verkehrsbetriebe sind zum Ende dieser Woche von Ver.di  Warnstreiks angekündigt worden. Gestreikt wird nach den derzeitigen Erkenntnissen ganztägig am Freitag, 02.02.2024 und Samstag, 03.02.2024.

Es ist auf allen Linien mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Weitere Informationsmöglichkeiten bestehen über die Internetseiten der Verkehrsunternehmen:

https://www.dbregiobus-nord.de/fahrplan/verkehrsmeldungen

https://www.rohde-bus.de/de/strecken/region-ostholstein-nord

https://www.nah.sh/de/nah-sh/

https://www.bahn.de/service/mobile/db-navigator

Lieber Hermann Rosenstein,

ich hoffe, dass diese Nachricht Dich in Frieden erreicht, wo immer du jetzt auch sein magst.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie du Dich gefühlt haben musst, als von Deutschland Juden in die Vernichtungslager im Osten deportiert wurden. Dachtest Du an deine Familie? Hattest du noch Hoffnung auf ein Überleben? Oder hast du nur noch auf den grausamen Tod gewartet?

Aus heutiger Sicht ist es unvorstellbar, wie viele Menschen ihr Leben verloren haben. Und all das nur, weil man einer anderen Religionsgemeinschaft angehört hat, weil man politisch eine andere Meinung hatte oder weil man mit Behinderungen geboren wurde. Ausgrenzung und Rassismus regierten in Deutschland. Daran zu denken, wie viele dieser ermordeten Menschen ein glückliches Leben lebten und eine glückliche Zukunft vor sich gehabt hätten, ist für mich kaum zu ertragen. Der Gedanke daran, dass ein so junger Mensch, wie du es warst, mit Plänen und Träumen für die Zukunft, nur aufgrund seiner Religion ausgegrenzt und später ermordet wurde, lässt mich erschüttern. 

Als eine Person, die fernab von dieser Zeit geboren wurde, kann ich, egal wie sehr ich mich anstrengen würde, nie begreifen, wie man sich in so einer Hölle fühlen muss. Zu wissen, dass man nicht mehr lange lebt und dass meine Tage gezählt sind, wie hält man das aus?? Keinen Ausblick auf eine Zukunft zu haben, ausgelöscht zu werden. Es ist unbegreiflich. 

Deshalb möchte ich mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken für das Leid, das Du und viele andere Menschen während dieser dunklen Zeit unserer Geschichte erlitten haben. Dein Schicksal und das vieler anderer Opfer des Holocausts, erschüttern mich und sie führen mir  schmerzhaft vor Augen, welches Unrecht Menschen einander antun können. 

Es ist wichtig, dass sich die heutige Generation an dieses unbeschreibliche Unrecht erinnert, um sicherzustellen, dass sich so etwas nie wiederholt. Aus der Geschichte können wir lernen, dass es wichtig ist, Werte wie Toleranz und Respekt zu fördern. Nur dadurch können wir eine bessere Zukunft schaffen. Und wir können lernen, dass es Situationen gibt, an denen man nicht schweigen darf, sondern seinen Mund aufmachen und einschreiten muss.

In Gedanken bin ich bei Dir und allen anderen Opfern des Holocausts. Mögen Eure Erinnerungen in unseren Herzen weiterleben und uns dazu inspirieren, eine Welt zu schaffen, in der solches Unrecht niemals wieder geschehen. 

In aufrichtiger Verbundenheit 

Hannah, Q1

 

 

Zurück zur Übersicht - „Ich habe lieber weggeschaut“ - Gedenkstättenfahrt 7. - 14. Oktober 2023

Einladung zur Mitgliederversammlung

Sehr geehrte Damen und Herren,LogoVdFF

 

zur diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung unseres Vereins, dem „Verein der Freunde und Förderer des Ostsee-Gymnasiums e.V.“ möchte ich Sie sehr herzlich einladen für:

 

Mittwoch, den 13. März 2024 um 19:30 Uhr
Ostsee-Gymnasium Timmendorfer Strand,
Am Kuhlbrook 1
Raum Musikraum G 7

 

Tagesordnung:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der form- und fristgerechten Einladung und der Beschlussfähigkeit
2. Anträge zur Tagesordnung und Feststellung der Tagesordnung
3. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung vom 28.02.2023
4. Bericht des Vorstandes und des Kassenführers
- über die im Geschäftsjahr 2023 verwendeten Mittel
- über die im Geschäftsjahr 2023 zugeflossenen Beiträge und Spenden sowie den Kassenstand
5. Bericht der Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2023
6. Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2023
7. Wahl von zwei Rechnungsprüfern für das Geschäftsjahr 2024
8. Bericht der Schulleiterin über die aktuelle Schulsituation und evtl. langfristige Förderwünsche
9. Förderanträge und Fördervorschläge sowie Beschlussfassung über Mittelvergabe
10. Verschiedenes, Termine

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Antje Kauder

2.Vorsitzende

 

Lieber Hermann Mecklenburg,

Ich schreibe dir diesen Brief aus der heutigen Perspektive, im Jahr 2023, und meine Gedanken sind erfüllt von tiefen Emotionen. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass auch Du einst ein Leben wie das eines gewöhnlichen Jugendlichen geführt hast, voller Träume, Hoffnungen und Freude.

Wenn ich über dein Leben nachdenke, sehe ich einen Jugendlichen aus Lübeck, der wie jeder andere in deiner Zeit war. Du hattest Freunde, Träume für die Zukunft und wahrscheinlich auch kleine alltägliche Sorgen. Doch dieses normale Leben wurde von den schrecklichen Ereignissen während des Nationalsozialismus unterbrochen und dann während des Holocausts abrupt beendet.

Es bricht mir das Herz zu denken, wie Du, ein Jugendlicher, in eine Zeit des Schreckens und der Verfolgung geriet, die du es dir niemals hättest vorstellen können. Du wurdest aus deinem Zuhause gerissen, von deiner Familie getrennt und in eine Welt des Grauens gestoßen.

Aber wieso? Es ist und bleibt einfach unvorstellbar. Wir haben uns alle schon so oft gefragt: „Wieso?“ und uns intensiv mit den vielen individuellen Schicksalen, wie deinem, befasst! Doch niemals haben wir eine Erklärung gefunden und werden es auch nie, die diese unbegreiflichen Taten rechtfertigen. Ich kann kaum in Worte fassen, was ich sagen möchte und ich kann und möchte mir nicht einmal annähernd ausmalen, was Du gespürt haben magst: Ungewissheit, Angst, Trauer, vielleicht auch Hoffnung. Einen Jugendlichen wie dich, aufgrund seines Glaubens einfach aus dem Leben zu reißen! So viele Menschen wie Schlachtvieh zusammenzutreiben und dann einfach zu vergasen.

Die Schrecken des Holocausts haben das Leben von so vielen unschuldigen Menschen wie deines für immer verändert. Die meisten sind ermordet worden, nur wenige haben es geschafft, zu überleben. Dir war es leider nicht vergönnt, weiter leben zu dürfen. Du durftest nur 15 Jahre alt werden. Ich bin bereits 16 – ich habe Dich schon um 1 Jahr überlebt. Diese Vorstellung bedrückt mich sehr.

Dein Schicksal und das von Millionen anderer Juden während dieser dunklen Zeit erfüllt uns mit Trauer und Entsetzen. Wir müssen uns daran erinnern, dass dies nicht nur eine historische Episode ist, sondern eine Tragödie, die das Leben von Menschen wie dir zutiefst beeinflusst hat.

In der heutigen Zeit setzen wir uns dafür ein, dass solche Gräueltaten nie wieder passieren, und wir kämpfen gegen Hass, Diskriminierung und Vorurteile. Wir gedenken dir und all der anderen Opfer des Holocausts, um sicherzustellen, dass ihre Geschichte und ihr Leiden nie in Vergessenheit geraten.

Deine Geschichte bewegt uns zutiefst, und wir tragen deine Erinnerung in unseren Herzen. Wir versprechen, dass deine Geschichte niemals vergessen wird, und wir setzen uns dafür ein, eine Welt des Friedens und der Menschlichkeit zu schaffen, in der solche Schrecken nie wieder geschehen können.

Ruhe in Frieden und möge deine Erinnerung für immer in unseren Herzen weiterleben.

 

Mit tiefer Trauer und Respekt,

Malisa, Q1

 

 

Zurück zur Übersicht - „Ich habe lieber weggeschaut“ - Gedenkstättenfahrt 7. - 14. Oktober 2023

 

Das Känguru kommt!

Das OGT (Klasse 5 bis 10) wird am Montag, den 22. April 2024, erneut am internationalen Känguru-Wettbewerb teilnehmen.

Bild 2024Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathematischer Wettbewerb mit vielfältigen Aufgaben zum Rechnen, Schätzen und Knobeln.
Die Anmeldung zu diesem Multiple-Choice-Wettbewerb erfolgt über die Mathematiklehrkräfte.
Der deutsche Organisator, der Mathematikwettbewerb Känguru e.V., erhebt einen Unkostenbeitrag von 2,50 Euro je Teilnehmer, der mit der Anmeldung zu begleichen ist.
Alle teilnehmenden SchülerInnen erhalten eine persönliche Urkunde und einen kleinen Preis. Die bundesweit besten Leistungen werden mit verschiedenen Sachpreisen honoriert.
Detaillierte Informationen und Beispielaufgaben finden sich auf der offiziellen Homepage www.mathe-kaenguru.de.
Allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wünschen wir schon jetzt viel Spaß beim Knobeln!

 

Lieber Aron Adolf Emmering,

bereits jetzt weiß ich nicht so recht, was ich schreiben soll. Was schreibt man in einem Brief an eine Person, die brutal ermordet wurde? Die zu einer von den Nazis systematisch verfolgten und verhassten Gruppe gehörte, die in einem nur dafür errichteten Vernichtungslager umgebracht wurde?
Denn genau so muss man diese Ermordungen beschreiben: systematisch. Ausgeführt von einem ganzen Staat, getragen von einer Vielzahl der Bevölkerung. Und die Bevölkerung wusste, dass etwas mit den Juden geschah. Die Menschen wussten vielleicht nicht, dass Juden in Konzentrations- und Vernichtungslagern brutal umgebracht wurden. Aber sie haben mitbekommen, dass eben diese Juden deportiert wurden - in Konzentrationslager - und auch die waren nicht unbekannt.
Wusstest du all das? Wusstest du von den Konzentrationslagern und den Massenermordungen?

Du hast Deutschland 1935 mit deiner Mutter und deinem Bruder verlassen und bist nach Holland geflohen. War die Existenz von KZs dort bekannt?
War es trotz der Anfeindungen und Gefahren schwer, Lübeck zu verlassen? Die Stadt, die für fast 20 Jahre deine Heimat, dein Zuhause, war?

Heute sind vor deinem Haus in der Schildstraße 5 Stolpersteine verlegt, die an die Verfolgung und Ermordung Deiner Familie erinnern sollen. Ach so, ein Stolperstein ist eine kleine, im Boden verlegte Gedenktafel. Auf ihr stehen Name, Geburtsdatum und auch Todesort und -datum. Sie sind nur etwa 10cm mal 10cm groß und glänzen golden, da sie aus Messing sind.
Das hier steht auf deinem Stolperstein:

Auschwitz. 1943 bist du nach Auschwitz gekommen. Nein, du bist dort hingebracht worden – wie ein Stück Vieh in einem Güterwaggon mit der Absicht, dich zu töten.
Wusstest du das? Was hast du gedacht, als du Auschwitz gesehen hast? War es sehr schlimm, von deiner Familie getrennt zu werden, schon vor Auschwitz?
All dies sind Dinge, die ich mir nicht vorstellen kann.
Und du kannst mir keine Antwort geben. Vielleicht würdest du mir keine Antwort geben wollen.
Vielleicht sind dir so schlimme Dinge widerfahren, die kein Mensch verarbeiten kann.
Ein Mensch.
Denn genau das warst du. Ein Mensch.
Homo sapiens.
Du warst einer von uns Menschen.
Du sahst nicht anders aus, nur weil du Jude warst.
Du hattest kein „jüdisches Blut“, deine Religion war nicht in deinem Blut, so etwas kann gar nicht sein.
Du hast keine Brunnen vergiftet.
Du warst an keiner Weltverschwörung beteiligt.

All dies sind Dinge, die über Juden gesagt wurden. Gesagt werden.
Aber warum?
Warum schiebt man euch Juden die Schuld für solche Sachen in die Schuhe?
Warum sagt man, dass ihr „anders“ ausseht, nur weil ihr Juden seid, obwohl die Religion nichts mit den Genen und dem Aussehen zu tun hat?
Warum sagt man, ihr seid es nicht wert zu leben, nur weil ihr Juden seid?
Ich weiß es nicht, du weißt es nicht, keiner weiß es so genau.
Und dennoch ist es so unfair, so ungerecht und vor allem unverständlich.

So etwas darf sich nicht wiederholen.
Und nun stehe ich hier, fast genau 80 Jahre nach deiner Deportation nach Auschwitz.
An dem Ort, wo du deinen Tod gefunden hast, wo du ermordet wurdest.

Lieber Aron, du warst gerade einmal 38 Jahre alt, als dir dein Leben genommen wurde. Viel zu früh. Ich hoffe, du hast dort, wo Du jetzt bist, Frieden gefunden, ich habe noch lange keinen Frieden gefunden – wie konnte der Holocaust geschehen?
Du, deine Familie und all die anderen Millionen Menschen, deren Leben genommen wurde:
Ihr seid nicht vergessen.
Wir werden euch nicht vergessen.
Ich werde euch nicht vergessen.

Ruhe in Frieden, Adolf Aron Emmering

Jan Philipp, Q1

 

 

Zurück zur Übersicht - „Ich habe lieber weggeschaut“ - Gedenkstättenfahrt 7. - 14. Oktober 2023

27. Januar 2024 - Holocaust-Gedenktag

Am 27. Januar gedenken Menschen in aller Welt der Opfer des Nationalsozialismus.
79 Jahren befreite die Rote Armee die Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau.
Als die Rote Armee in Auschwitz eintraf, fand sie dort ca. 8000 völlig entkräftete Menschen vor, darunter ca. 400 Kinder, dort, wo vorher 1,2 Mio. Menschen ermordet worden waren.
Eva Szepesi war eins der 400 Kinder, das Auschwitz überlebt hat. Frau Szepesi war 2020 Gast am OGT und hat zu den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe gesprochen.
Nun wird Eva Szepesi zusammen mit Marcel Reif am Mittwoch, den 31. Januar 2024 zum Holocaust-Gedenktag im Deutschen Bundestag sprechen.

IMG 1949

Liebe Therese Mecklenburg,

ich glaube, dass niemand das, was Ihnen widerfahren ist, nachempfinden kann. Wie Sie als Mutter von zwei Kindern mit diesen im Dezember 1938 aus Ihrer Heimat Lübeck nach Wesembeek bei Brüssel, nach Belgien fliehen mussten, in der Hoffnung dort in Sicherheit zu sein. Die Furcht, als diese Hoffnung im Mai 1940 mit der Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen zunichte gemacht wurde.
Auch die Angst und den Schrecken, als man Ihre Familie auseinanderriss, Ihren Mann in das südfranzösische Internierungslager Gurs brachte und Sie und Ihre Kinder, Ihre 20-jährige Tochter Hanna Mecklenburg und Ihren 15 Jahre alten Sohn Hermann Marcus Mecklenburg, nach Auschwitz deportierte, ist für uns heute unvorstellbar und wir können beides nur erahnen.
In Auschwitz wurden Sie und Ihre Kinder umgebracht, Sie wurden zu einer der über 1 Million Juden, die in Auschwitz ihren Tod fanden. Ihr Mann kam im Internierungslager ums Leben.
Es gibt nichts, was diese Verbrechen wiedergutmachen könnte, nichts kann die Wunden heilen, die sie hinterlassen haben. Ich bin der Überzeugung, dass es wichtig ist, an die Verbrechen der Nationalsozialisten in ihrer Herrschaft von 1933 bis 1945 zu gedenken. Auch wenn die heutige junge Generation nicht mehr die Schuld trägt, dieses Verbrechen begangen zu haben, so trägt sie dennoch die Verantwortung, das Andenken der Opfer zu bewahren und zu verhindern, dass sich diese Schrecken wiederholen.
Mit der Gedenkstättenfahrt versuchen wir alle besser zu verstehen, wie es zu diesen Verbrechen kommen konnte, auch wenn es eigentlich nicht möglich ist zu verstehen, wie Menschen zu solch schrecklichen Taten fähig sind. Auch das Wissen um diese Zeit wollen wir in Erinnerung behalten und den Opfern gedenken. Denn die Geschichte, der Holocaust, darf weder vergessen werden, noch sich wiederholen.

 

Im Gedenken
Jan, Q1, Gymnasium am Mühlenberg

 

 

Zurück zur Übersicht - „Ich habe lieber weggeschaut“ - Gedenkstättenfahrt 7. - 14. Oktober 2023

 

AUSLANDSJAHR - AUF IN DIE WELT-MESSE IN HAMBURG AM 10.02.2024 ZEIGT WEGE ZU SCHÜLERAUSTAUSCH UND GAP YEAR 2024

Für Fernweh-Begeisterte: Spezialmesse für das Auslandsjahr -
Schüleraustausch, High School, Internate, Privatschulen, Sprachreisen,
Gap Year, Au Pair, Colleges, Ferien- und Sommercamps,
Freiwilligendienste, Praktika, Work and Travel

Sehr geehrte Damen und Herren,

als gemeinnützige Stiftung bieten wir für Schüler und Abiturienten
die unabhängige Informationsmöglichkeit und Orientierung für
Auslandsaufenthalte während und nach der Schulzeit

AUF IN DIE WELT-Messe in Hamburg
Auslandsjahr, Schüleraustausch und Gap Year
10.02.2024, 10 bis 16 Uhr
Sankt-Ansgar-Schule
Bürgerweide 33, 20535 Hamburg

Die AUF IN DIE WELT-Messe bietet umfassende und unabhängige
Informationen für Auslandsaufenthalte

* für Schüler/innen und Schulabgänger/innen: Angebote, Erfahrungen,
Ideen und Praxis-Erfahrungen zu Schüleraustausch, Gap Year und
Stipendien
* für Eltern: Überblick über den Markt, ausgesuchte seriöse
Anbieter, die Rahmenbedingungen, unabhängige Beratung, Kosten und
Finanzierungsmöglichkeiten

Schwerpunkte dieser Messe sind

* Führende seriöse Austauschorganisationen und Sprachreiseanbieter
* Auslandsaufenthalte während der Schulzeit
* Auslandsaufenthalte nach der Schulzeit
* Finanzierungsquellen und Stipendien

Mit der Messe sprechen wir Schülerinnen und Schüler von der
Klassenstufe 8 bis zum Abitur, ihre Familien und Pädagogen an.

Gerne können Sie diese Einladung an interessierte Schüler, Eltern und
Pädagogen in Ihrem Umfeld weiter geben.

Informationen zur Messe www.aufindiewelt.de/hamburg

Der Eintritt ist kostenfrei.

Liebe Martha Bertha Hindel,

Ich schreibe dir diesen Brief aus einer Welt, die von Dunkelheit und Schatten erfüllt ist, während ich hier im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz bin. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie ich mich fühle, an diesem Ort zu sein, an dem du und so viele andere unschuldige Menschen so grausam gelitten haben.
Ich kann mir nicht einmal im Entferntesten vorstellen, durch welche Hölle du gegangen sein musst, von deiner Verhaftung bis zu dem schrecklichen Tag, an dem du hierher gebracht wurdest. Wie hast du die Ungewissheit ertragen, nicht zu wissen, was mit deiner Familie und mit deinen Freunden in Lübeck passiert ist?
Deine Standhaftigkeit, deine Überzeugung und dein Glaube in dieser düsteren Zeit sind ein beeindruckendes Zeugnis deiner Stärke und deiner Entschlossenheit. Wie konntest du trotz aller Widrigkeiten deinen Glauben an die Zeugen Jehovas bewahren? Welche Gedanken und Hoffnungen hast du in diesen schrecklichen Momenten in deinem Herzen getragen?
Es bricht mir das Herz zu wissen, dass du und so viele andere hier so viel Leid erfahren haben. Deine Geschichte und die Geschichten aller, die in dieser Hölle gelitten haben, dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an dich und deine Mitgefangenen aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen.
Inmitten all dieser Dunkelheit und des Grauens hier in Auschwitz möchte ich dir sagen, dass du nicht vergessen bist. Deine Geschichte lebt in den Herzen derer weiter, die von deinem Schicksal erfahren haben. Dein Mut und deine Entschlossenheit sind eine Quelle der Inspiration für uns alle.

Mit tiefem Respekt und tiefer Trauer,
Sienna, Q1

 

 

Zurück zur Übersicht - „Ich habe lieber weggeschaut“ - Gedenkstättenfahrt 7. - 14. Oktober 2023